Freitag, 13. August 2021

Doggerland

 

Ein fantastisches Buch mit einem großen Abenteuer in der Steinzeit!

 

Inhalt:

Die Zwillinge Lex und Leya reisen zusammen mit ihren Eltern zu dem Standort von Doggerland, einer untergegangenen Insel in der Nordsee. Während eines Spazierganges entdeckt Lex ein eigenartiges Leuchten und steuert darauf zu. Vorsichtig streckt er seine Finger danach aus, muss aber im nächsten Moment feststellen, dass seine Hand feststeckt. Zunächst hält Leya das Ganze für einen absurden Scherz ihres Bruders, doch schon bald wird ihr die brisante Situation bewusst. Sofort versucht sie ihm zu helfen, doch es funktioniert nicht. Plötzlich werden die beiden in das Wasser gezogen.

Als sie wieder bei Bewusstsein sind, müssen sie feststellen, dass sich ihre Umgebung vollkommen verändert hat. Als auf einmal Alif, ein stark behaarter Junge, mit Pfeil und Bogen auftaucht, begreifen sie, dass sie nicht mehr in ihrer Zeit sind, sondern 8.000 Jahre vor ihrer Zeit!

 

Fazit:

Das Cover gefällt mir sehr gut, es sticht direkt ins Auge und passt hervorragend zu der Geschichte! Die Charaktere wurden gut gestaltet, sodass man sich gut in deren Lage versetzten konnte.

Als ich das Buch zu lesen begann, fand ich den Titel „Doggerland“ einfach genial für ein Buch, welches in der Steinzeit spielt. Später fand ich heraus, dass es „Doggerland“ wirklich gab und dass dieses Stück Land tatsächlich von Steinzeitmenschen besiedelt war!    

Der Schreibstil gefiel mir ebenfalls sehr gut. Ganz besonders interessant fand ich es, dass der Autor einen eigenen Dialekt, man könnte es beinahe eine eigene Sprache nennen, für die Steinzeitmenschen erfunden hat!

Ich als Geschichteliebhaber bin vollkommen begeistert von diesem Buch und würde es jedem weiterempfehlen!

Das Buch würde ich ab einem Alter von zehn Jahren empfehlen.


Viking Warriors


 

Eine grandiose Trilogie, welche in der Zeit der Wikinger spielt!

 

Inhalt:

Viggo lebt ein völlig normales Leben. Doch als plötzlich ein mysteriöser Mann, der sich als der nordische Gott Loki vorstellt, auftaucht, verändert sich alles! Der Gott der Lügen und Trickserei bietet Viggo an, ihm bei der Suche nach seinen leiblichen Eltern zu helfen. Obwohl er weiß, wen er vor sich hat, willigt Viggo ein und wird prompt in die Vergangenheit katapultiert.

Fasziniert muss er feststellen, dass er in die Zeit der Wikinger gereist ist, in der gerade der Weltuntergang naht. Nur Viggo kann den Untergang der bekannten Welt noch verhindern, doch dafür benötigt er den Speer der Götter.

 

Fazit:

Ich habe den ersten Band der Trilogie durch Zufall entdeckt. Um ehrlich zu sein, lag das Buch circa ein halbes Jahr auf meinem Sub, bis ich mich endlich entschloss, es zu lesen. Wie sich später herausstellte, hätte ich viel früher damit anfangen sollen, denn das Buch zog mich schon nach wenigen Seiten vollkommen in den Bann.

Zuvor hatte ich noch nie ein Buch, welches in der Zeit der Wikinger spielt, gelesen. Wahrscheinlich hat mich deshalb das Buch so fasziniert.

Das Buch würde ich jedem, dem die Percy Jackson Bücher gefallen haben, empfehlen!

Ideal wäre das Buch ab einem Alter von zehn Jahren.

Freitag, 30. Juli 2021

Hannes und Greta

 

Ein Buch, welches das klassische Märchen „Hänsel und Gretel“ auf eine vollkommen andere Art und Weise widerspiegelt. Spannend, fesselnd und emotional!

 

Inhalt:

Hannes und Greta sind Geschwister und wohnen bei ihrem Vater. Seit dem Tod ihrer Mutter ertränkt ihr Vater seine Sorgen im Alkohol. Immer wieder fehlt es an Geld, da der Vater arbeitslos wurde. Eines Tages, als die Geschwister feststellen müssen, dass sie kein Geld mehr haben, um sich essen zu kaufen, entscheiden sich die Beiden, abzuhauen.

Zunächst können sie mit ihrem Ersparten noch in einer Jugendherberge übernachten, doch mit der Zeit wird das Geld knapp.

Durch Zufall beginnen die Geschwister zu betteln. Doch je länger sie auf der Straße leben, desto mehr gerät ihr Leben aus den Fugen.

 

Fazit:

Die Idee, ein altes Märchen in das 21. Jahrhundert zu versetzen, ist einfach genial. In diesem Fall wurde beispielsweise die Stiefmutter durch die Alkoholsucht des Vaters ersetzt und der Wald, in dem sie sich verlaufen, durch eine Großstadt ersetzt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Man versinkt schon nach wenigen Seiten in die Geschichte. Alle Charaktere  der Geschichte wurden gut ausgearbeitet.

Vor allem die detaillierten Schilderungen vom Leben auf der Straße fand ich sehr interessant.

Ich bin schon sehr gespannt, wie es in der nächsten Märchen-Adaption („Die Froschkönigin“) weitergeht.

Das Buch würde ich ab einem Alter von zehn Jahren empfehlen.